Wildpflanzen erobern die Stadt


- so lautet der Titel unseres Förderantrages. 

 
Die Stiftung für Umwelt- und Entwicklung NRW hat dieses Projekt möglich gemacht. 

Unser 2. gemeinsames Projekt. 

Wir wollen mit diesem Projekt die Biodiversität und das Naturerlebnis in Detmold steigern und mit allen Akteur:innen - egal ob Institution oder Privatperson - ein lebendiges Netzwerk schaffen. Ein Netzwerk, das der Vielfalt Raum gibt, sowohl im ökologischen Bezug wie auch im Miteinander. Wir wünschen uns kreative Ansätze um GEMEINSAM zu gestalten: unseren Lebens-Raum, unsere Zukunft. So versteht sich dieses Projekt als BaseCamp, als Keimzelle und als Ort der Multiplikation. Die Homepage soll allen Beteiligten die Möglichkeit bieten, sich auch untereinander zu vernetzen, Synergien zu erzeugen, sich gemeinsam auf kommende Aktivitäten vorzubereiten und über die Projektlaufzeit hinaus im Kontakt zu sein. Wir wollen in diesen 2 Jahren Impulse setzen, die zur Nachahmung anregen und so langfristig einen Kleinbiotopverbund schaffen. Die Samen der gemeinsamen Arbeit werden noch lange nachwirken. Das Bild verändert sich Jahr für Jahr, bleibt flexibel und anpassungsfähig. Gute Vorbereitung, der richtige Zeitpunkt und der achtsame Umgang mit Ressourcen, die positive Energie werden dazu beitragen, dass auch nach Abschluss des Projektes ein spürbarer Unterschied erfahren wird. So wie manche Samen erst einen Kältereiz brauchen, um zu keimen, die 2-jährigen Arten mehr Entwicklungszeit, so ist es gut zu wissen, dass dieselben Prinzipien ebenso für Nachhaltigkeit sorgen. Wann was bei wem zündet und wie es sich verknüpft, ist vorher nicht absehbar. Aber der Impuls lässt sich initiieren. Und genau das werden wir tun!

Die Idee

Das erste Projekt erfolgreich beendet, so viele Fäden aus den geschaffenen Netzwerken in den Händen, Innehalten und Nachdenken, was sich daraus machen lässt. 
Die Liebe zur Natur, die Vorliebe für Wildpflanzen und die Freude am Netzwerken und Weitergeben waren die Funken, die das Projekt haben entstehen lassen. 
Wie kann man Hoffnung säen, zu mutigem Handeln einladen, Menschen ermutigen, fürsorglich als Teil der Natur zu wirken? Gerade jetzt? Besonders jetzt, wo sich der Klimawandel, das Artensterben und die gesellschaftlichen Veränderungen auswirken auf unsere Empfindungen, in unseren Handlungen?
Die Idee entstand, durch Verständnis für Zusammenhänge, Anleitung, ganzheitliche Betrachtung, systematische Schulung, Pilot- und Vorzeigeprojekte ein tragendes Netz zu spannen, das sich durch öffentliche, private und institutionelle Bereiche der Stadt Detmold zieht. 

Sich zusammenschließen als Einzelperson, als Insitution, als Verein und für ein größeres gemeinsames Ziel und mit vereinter Kraft (Synergieeffekt) etwas bewegen. Spielerisches,  gelingendes Miteinander zwischen Menschen und mit Flora und Fauna. Sensibilisierung für das, was geschieht, wenn Bewusstseinsbildung für das, was wir tun können, wächst. 
Es soll ein Leitfaden entstehen, der überall anwendbar ist: in Schulen und Kindergärten, in Firmen, im privaten Garten, im sozialen Wohnungsbau. 
Schulung durch gute Beispiele (Pilotstandorte) und aktives Tun. 
Wildpflanzen haben einen positiven Einfluss auf die Psyche des Menschen. Sie bilden einen schützenden Rahmen, der oft nicht einmal bewusst wahrgenommen wird. Pflanzen wirken nicht nur über ihren Duft, sondern einfach dadurch, dass sie da sind als co-kreativer Entwurf zu Beton- und Steinwüsten und öder Langeweile. 

Ziele


 Die Freude auf dem Pfad...

..Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, um möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Kontexten anzusprechen. Kulturpädagogik spielt dabei genauso eine Rolle wie die Standort- und Zukunftsbestimmung. Überall im Stadtgebiet wollen Refugien für Vielfalt entstehen: als Insektenschutzgebiete, als Erholungsräume, als Ruhepole und als Begegnungsraum. Viele bunte Blüten, viele Insekten, viel Freude, viel Miteinander. 


Ziele sind: 

  • öffentliche Grünflächen naturnah zu gestalten und dazu Anleitung und Begleitung zu bieten
    • Verkehrsinseln
    • Soziale Wohnbebauung
    • Hinterhöfe
    • Brachflächen
    • Friedhöfe


  • Beratung für Bürger:innen
    • Balkon und Garten als Orte der Vielfalt


  • Begleitung für Firmen und städtische Betriebe
    • Naturnahe Gestaltung von Parkflächen, Außengeländen von Hotels, Altenheimen


  • Zusammenarbeit mit regionalen Produzent:innen von Wildstauden


Kompetenzvermittlung durch 

  •  Vorträge 
  • Beratung 
  • Workshops 
  • Broschüren 
  • Entwicklung von Pflanzpaketen (für jeden Standort die richtigen Pflanzen)